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GFO Magazin

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Menschen mit Demenz

Spezielles Konzept für unsere Bewohner:innen

Unser GFO Zentrum Wohnen & Pflege St. Konstantia bietet einen geschützten Wohnbereich für Menschen mit Demenz. Im Zuge unseres Anbaus und umfassenden Renovierungsarbeiten haben wir einen eigenen Bereich für Menschen mit Demenz eingerichtet. Das bedeutet: Für Menschen mit demenziellen Veränderungen ist eine räumliche und pflegerische Abgrenzung zu anderen Bereichen von St. Konstantia möglich. Das hat den Vorteil, dass unsere Mitarbeitenden besser auf die individuellen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz eingehen können. Grundlagen dieser Arbeit sind die beiden Prinzipien: Alltagsnormalität und Familienähnlichkeit.

Wir wirken demenzspezifischen Symptomen entgegen, indem wir familienähnliche Beziehungen und einen entsprechenden Alltag gestalten und so weit wie möglich in einem nicht-medikamentösen Behandlungsansatz arbeiten. So wollen wir die Teilhabe und Lebensqualität von Menschen mit Demenz steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten wir im geschützten Wohnbereich nach einem Konzept, das sich an Grundsätzen eines Familienlebens orientiert.

Unser Leitgedanke ist: „Wir gestalten eine familienähnliche Atmosphäre in einer Vertrauen schaffenden und sicherheitsgebenden Umgebung.“

Im Sinne des Person-zentrierten Ansatzes nach Tom Kitwood haben Menschen mit Demenz ein sehr starkes, unverhülltes und beinahe kindliches Verlangen nach Liebe. Liebe bedeutet ein bedingungsloses, verzeihendes Annehmen des anderen – ein Geben ohne die Erwartung einer direkten Gegenleistung. Ganz wie in einer Familie.

Die Tagestruktur für Menschen mit Demenz  knüpft an ihren Wünschen, Vorlieben und Bedürfnissen an. Gleichzeitig bieten wir Rückzugsräume. Alle Handlungen werden beziehungsgestaltend über einen biografischen Bezug, wenn möglich über die ritualisierte Begegnung  eingeleitet, um mit Menschen mit Demenz in Kontakt zu treten.


Unser geschützter Wohnbereich

Im geschützten Wohnbereich von St. Konstantia leben bis zu 20 Bewohner:innen, die sich im Verlauf der Erkrankung im mittleren bis schweren oder fortgeschritten Stadium einer Demenz befinden. Das Zentrum des Wohnbereichs wird von einer hellen und freundlich eingerichteten Wohnküche mit frei zugänglichem, geschütztem Gartenbereich gebildet. Dort findet auch eine zentrale, an den Bedürfnissen von Menschen mit Demenz orientierte Tagesgestaltung statt.

Unseren Bewohner:innen steht ein gemütliches Wohnzimmer zur Verfügung. Es dient als Ruheplatz oder als Rückzugsmöglichkeit, wenn es nicht das eigene Zimmer sein soll. Im Eingangsbereich und am Flur-Ende laden gemütliche Sitzecken zum Verweilen ein.

Die Eingangstüre ist als Bücherregal tapeziert, so dass zwar das Betreten und Verlassen des Wohnbereichs jederzeit möglich ist – aber die Tür nicht direkt erkennbar ist und so Hin- und Weglauftendenzen begegnet werden kann, ohne dass ein geschlossener Bereich notwendig ist.